Die Geschichte des Eishockey's

Kanada gilt als Mutterland des Eishockey. Aber wann, wo und wie Eishockey entstand, ist noch nicht restlos geklärt. Seine Vorläufer - die Stockballspiele - sind uralt. Einem 1632 erschienenen Buch ist zu entnehmen, dass schon die Indianer ein Eishockey ähnliches Spiel (Shinny) betrieben. Bereits 1853 gab es in Halifax (Kanada) ein Eishockey ähnliches Wettspiel, das Soldaten des englischen Regiments "Royal Canadian Riffles" ausübten. Diese lernten auch Shinny kennen, das die Indianer Nordamerikas teilweise zu Hunderten auf den zugefrorenen Seen spielten. Es waren jedoch kanadische Studenten, die dem Eishockey die Formen und Regeln gaben, die wir auch heute noch kennen.

1860
...fanden in Kingston Harbour (Ontario) beziehungsweise 1875 im Victoria Scating Rink in Montreal die ersten Eishockeyspiele (mit Puck) statt.

1877
...wurde der Puck aus Gummi eingeführt.

1879
...schrieb William Fleet Robertson von der McGill-Universität in Montreal die zur Hauptsache auf Rugby- und Bandyparagraphen basierenden ersten Regeln.

1884
...wurde die Zahl der Spieler von neun auf sieben, später (1912) auf sechs reduziert.

1893
...stiftete der englische Gouverneur von Kanada, Lord Stanley, den bis heute umkämpften Stanley-Cup.

1894
...erstes Eishockeyspiel in Europa (Paris).

1897
...erstes Eishockeyspiel in Deutschland (Berlin).

1908
...Gründung des Internationalen Eishockeyverbandes.

1920
...Aufnahme in das olympische Programm.

1920-1968
...wurde das olympische Eishockey-Turnier zugleich als Weltmeisterschaft gewertet, der Olympiasieger war demnach zugleich auch Weltmeister.

1951
...Wiederaufnahme der Bundesrepublik Deutschland in den IIHF (International Ice Hockey Federation).

1990/1991
...erstmals Teilnahme der ostdeutschen Mannschaften an der deutschen Meisterschaft (Bundesliga).